Hans-Dieter Karras
spielt Suiten für Orgel aus vier Jahrhunderten

Volume 1
Hans-Dieter Karras spielt Suiten für Orgel
Mit dieser Produktion eröffnet
SICUS Klassik
eine neue Reihe:

Suiten für Orgel
aus vier Jahrhunderten

Die Einspielung von Orgelsuiten aus verschiedenen Epochen und Stilarten ist eine lange gehegte Idee.

So ist die Form der auf die alten Tanzsätze des Spätmittelalters und der Renaissance zurückgehenden Suite zwar durch die Jahrhunderte beibehalten, jedoch mit den jeweiligen kompositorischen Mitteln und Entwicklungen in immer neue Klangfarben gekleidet worden. Die vielfältigen Farben der meist nicht zu langen Sätze ermöglichen zudem eine eindrucksvolle Präsentation der unterschiedlichen Orgelregister mit ihren jeweils charakteristischen Klangfarben. Diese wiederum stammen zu einem Großteil aus der Nachahmung Alter Instrumente, deren Namen sie dann oft tragen. In der Romantik wurden diese Orgelregister dann noch um die typischen Orchesterklänge angereichert und brachten damit einerseits tiefe, warme und schwebende Stimmen hinzu und andererseits aber auch geradezu markerschütternde Tutti.

Für diese CD wurde die 4-manualige, mit 67 Registern ausgestattete große Kienle-Digitalorgel PKM IV in Metz ausgewählt, die mit sog. Resonatoren über ein besonderes Klangabstrahlungssystem verfügt, das in seiner Wirkung dem einer klassischen Pfeifenorgel recht nahe kommt und beim voll registrierten Werk das gleiche Raumgefühl vermittelt. Aber auch die zarten und lyrischen Stimmen, besonders die großen Konzertflöten und der warme Teppich der 8'-Grundstimmen können mit denen einer Pfeifenorgel mithalten. Die hier eingespielten Suiten aus vier Jahrhunderten zeigen das gesamte Potential dieser Orgel, und zugleich lassen sich mit deren Disposition die Eigenheiten französischer, deutscher und amerikanischer Orgelmusik realisieren. Die Spielhilfe dieser Orgel zur Wahl unterschiedlicher (historischer) Temperierungen wurde bei der Einspielung nicht genutzt, weil dies bei Pfeifenorgeln nicht möglich ist.

Diese CD mit selten zu hörenden Suiten ist die erste in einer geplanten Reihe mit Suiten.

Rezension


Inhalt Volume 1

Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Suite in G „Auff die Mayerin“
[1] Prima Partita 0'59
[2] Secunda Partita 1'10
[3] Terza Partita 1'04
[4] Quarta Partita 1'11
[5] Quinta Partita 1'19
[6] Sexta Partita (Cromatica) 1'59
[7] Courante sopra „Mayerin“ 1'20
[8] Double 1'16
[9] Sarabande sopra „Mayerin“ 1'59

Louis-Nicolas Clérambault (1674 – 1749)
Suite du Premier Ton
(du „Premier livre d'orgue“
[10] Grand plein Jeu 2'12
[11] Fugue 2'46
[12] Duo 1'22
[13] Trio 1'42
[14] Basse et Dessus de Trompette 1'40
[15] Récits 3'08
[16] Dialogue 2'15

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Pastorale in F
(Suite), BWV 590
[17] Präludium 2'29
[18] Allemande 3'06
[19] Aria 3'06
[20] Gigue 4'31

Léon Boëllman (1862 – 1897)
Eucharistic Suite
[21] Entrée 1'01
[22] Offertoire 2'42
[23] Élévation 1'36
[24] Verset 1'13
[25] Communion 1'54
[26] Sortie 1'40

Joseph Marie Deodat de Séverac (1872 – 1921)
Petite Suite Scholastique
[27] Prélude 2'52
[28] Méditation 3'10
[29] Prière-Choral 2'12
[30] Cantilène Mélancolique 2'24
[31] Fanfare Fuguée 3'08

Gordon Young (1919 – 1998)
Cathedral Suite
[32] Praeludium 1'14
[33] Allemande 0'42
[34] Aria 2'54
[35] Rigaudon 1'36
[36] Sarabande 2'17
[37] Toccata 4'13

Hans-Dieter Karras ...................... Orgel

Aufgenommen: Juni 2008, Église Neo-Apostolique Metz, Frankreich, Kienle-Orgel · Aufnahme und Bearbeitung: sonox musikproduktion · Mastering: Thomas Sandmann, master orange music · DDD · Gesamtdauer: 77'41

SICUSKlassik   sic 008-2

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